Ein Drittel bis knapp die Hälfte der Abiturienten nimmt sich nach dem Abi erstmal eine Auszeit. Viele nutzen die Pause vor dem Studium für einen Auslandsaufenthalt. Beliebt sind aber auch Freiwilligendienste wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), der Bundesfreiwilligendienst oder Freiwilligendienste im Ausland wie das Europäische Solidaritätkorps (ESK) oder der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD). Wer nicht ganz so lange weg will, kann eine Sprachreise machen oder sich für ein Reisestipendium bewerben. Die Möglichkeiten im Überblick:
Auslandsaufenthalt
Wer nach der Schule ins Ausland möchte, hat die Wahl zwischen einer Vielzahl an Programmen. Angeboten werden Auslandsaufenthalte von mehreren Monaten oder einem Jahr, teilweise mit der Option auf eine Verlängerung auf bis zu 18 Monate. Viele Abiturienten entscheiden sich für Work an Travel Programme, Freiwilligendienste im Ausland oder eine Au-pair Stelle. Mutige können dabei auch exotische Länder wie Ghana oder Kasachstan entdecken und dort zum Beispiel an sozialen Projekten mitarbeiten. Freiwilligendienste in Ausland werden häufig bezuschusst, in der Regel müssen die Teilnehmer aber einen Teil der Kosten selbst tragen. Das ESK wird allerdings komplett mit öffentlichen Mitteln finanziert, so dass kein Eigenanteil anfällt.